Mittwoch, 19. Dezember 2012







Wir wünschen Ihnen und Ihrer Familie schöne Weihnachstage und einen guten Start ins neue Jahr.

Mit den besten Wünschen für 2013

Andreas Krummlauf 

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Montag, 10. Dezember 2012

Schlecker-Pleite sorgt für Rekordschäden

Weil Schlecker seine Rechnungen nicht mehr zahlen kann, müssen die Versicherer einspringen. Auf die Branche der Kreditversicherer kommen Schäden in Rekordhöhe zu. Trotzdem laufen die Geschäfte nicht schlecht. 

Köln: Schlecker, der Versandhändler Neckermann und andere große Insolvenzen haben die Schäden der Kreditversicherer in diesem Jahr auf ein Rekordhoch getrieben. Der Schadenaufwand durch nicht mehr beglichene Rechnungen für gelieferte Waren wird 2012 auf 1,3 Milliarden Euro (Vorjahr: 727 Millionen Euro) steigen, wie der Chef der Kommission Kreditversicherung im Branchenverband GDV, Ralf Meurer, am Donnerstag in Köln mitteilte.



http://www.handelsblatt.com/unternehmen/banken/kreditversicherer-schlecker-pleite-sorgt-fuer-rekordschaeden/7485524.html

Freitag, 7. Dezember 2012

Kreditversicherer zeigen sich 2012 leistungsstark

 

Deckungsvolumen und Leistungsausgaben auf Rekordhöhe

Für die deutschen Kreditversicherer geht ein außergewöhnliches Geschäftsjahr zu Ende. Inmitten der schwachen deutschen Konjunktur stiegen ihre Einnahmen: Laut Hochrechnung für das Gesamtjahr konnten sie in der Kredit-, Kautions- und Vertrauensschadenversicherung insgesamt zehn Prozent mehr Verträge abschließen (rund 318.000) und ihre Bruttobeiträge um zwei Prozent auf knapp 1,6 Mrd. Euro erhöhen. Der Markt nimmt heute deutlich mehr Kreditversicherungsschutz in Anspruch als zu Beginn der Euro- und Staatsschuldenkrise.
Gleichzeitig erreichten die Leistungsausgaben der Kreditversicherer einen historischen Höchststand: Sie steigen voraussichtlich um 80 Prozent auf 1,3 Milliarden Euro (Vorjahr: 727 Mio. Euro). Nie haben die Kreditversicherer mehr an ihre Kunden gezahlt als in diesem Jahr. Ursache hierfür sind vor allem Großinsolvenzen, von denen einige Schlagzeilen machten, wie beispielsweise die der Drogeriekette Schlecker, der Ölraffinerie Petroplus oder des Versandhauses Neckermann. Mit ihrer Leistungsstärke beweisen die Kreditversicherer einmal mehr ihre hohe Bedeutung für die deutsche Wirtschaft – besonders in wirtschaftlich schwachen Zeiten.
Die Schadenquote in 2012 wird voraussichtlich 83 Prozent (Vorjahr: 47,5 Prozent) betragen, die Schaden-Kosten-Quote (Combined Ratio) 98 Prozent (Vorjahr: 67,3 Prozent).
Zahl der Verträge: 318.000
Beitragseinnahmen: 1,6 Mrd. EURO
Leistungen: 1,3 Mrd. EUR
Schaden-Kosten-Quote (Comb.ratio) 98%

 


 Deckungsvolumen auf neuem Höchststand
 
Trotz der Schadensituation steigerten die Kreditversicherer 2012 das Deckungsvolumen in der Delkredereversicherung nochmals um 3,5 Prozent bzw. 12 Mrd. Euro auf 358 Mrd. Euro, obwohl es schon im letzten Jahr seine bisherige Rekordhöhe erreichte.

„Dass die Kreditversicherer inmitten der Staatsschulden- und Eurokrise und hoher Leistungsauszahlungen ihre Limite nicht nur gehalten, sondern weiter erhöht haben, ist ein überzeugendes Indiz für ihre Zuverlässigkeit“, resümiert Ralf Meurer, der Vorsitzende der Kommission Kreditversicherung im Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV), am Donnerstag in Köln. 


http://www.gdv.de/2012/12/kreditversicherer-zeigen-sich-2012-leistungsstark/ 

Dienstag, 4. Dezember 2012


Mehr drin - Zusatzdeckung möglich

Wenn Ihre Strategie "mehr" heißt: Coface führt mit "TopLiner" eine Zusatzdeckung zur normalen Kreditversicherung ein. Der Kunde entscheidet darüber selbst.

 


Kreditversicherer übernehmen als Folge ihrer Risikobewertung nicht in allen Fällen die von den Kunden beantragten Absicherungsbeträge. Das sorgte in der jüngsten Krise für Kritik von Unternehmen an der Branche. Auch als Reaktion darauf bietet Coface nun mit TopLiner eine Zusatzdeckung. Wenn beantragte Limite nicht voll gezeichnet oder ganz abgelehnt wurden, können Coface-Kunden eine Zusatzdeckung erhalten. Sie ist nur bei Insolvenz des Abnehmers kündbar, ansonsten nicht, auch nicht bei Risikoerhöhung während der Laufzeit.
„TopLiner ist Teil unserer Mission, Unternehmen bei ihrer wirtschaftlichen Entwicklung zu unterstützen. Sie suchen stärkeren Schutz vor Zahlungsverzögerungen und Forderungsausfällen, insbesondere bei strategischen Kunden, aber auch bei gelegentlichen Geschäften“, erklärt Coface-CEO Jean-Marc Pillu. Wenn die Strategie des Kunden auf Umsatz und Wachstum ziele, erfülle Coface die Zusage: „TopLiner, when more is your strategy.“
Damit will Coface eine wesentliche weitere Neuerung verdeutlichen: Der Versicherungsnehmer selbst entscheidet. Will er mehr Deckung auf bestimmte Abnehmer als bewilligt, beantragt er diese online. Unabhängig von der Erstentscheidung berechnet das System das erhöhte Risiko und den Preis dafür und zeigt es dem Kunden an. Er bestätigt das Angebot und die Zusatzdeckung wird sofort wirksam. Die zusätzliche Deckung ergänzt den normalen Globalliance Contract des internationalen Kreditversicherers. Ein separater Vertrag ist nicht nötig, alle Regelungen bleiben bestehen.
Mit dem angezeigten Preis für die Zusatzdeckung erhält der Kunde eine wichtige zusätzliche Information über seine Risiken. Mit der Erstentscheidung erfüllt Coface die Prophylaxefunktion des Kreditversicherers. Der Zusatzpreis unterstreicht, welches Risiko Kunde und Versicherer bei höheren Engagements eingehen. Das Unternehmen kann diese Kosten mit seiner erwarteten Gewinnmarge aus dem Geschäft gegenrechnen und selbst entscheiden. Es legt auch fest, wie lange die Deckung gelten soll – zwischen 30 und 90 Tagen - und welcher Betrag versichert wird. Das Zusatzlimit reicht von 5.000 bis fünf Millionen Euro. „Damit kommen zwei wichtige Komponenten zum Tragen“, sagt Jean-Marc Pillu, „das Bewusstein für erhöhtes Risiko sowie größere Flexibilität in einem instabilen wirtschaftlichen Umfeld.“
TopLiner steht im Laufe des ersten Quartals 2013 für Kunden zur Verfügung.

http://www.coface-medien.de/de/medienportal/artikelseite/detail/4/12/2012/mehr-drin-zusatzdeckung-moeglich.html 

 

Freitag, 30. November 2012

 

Deutschland droht eine Pleitewelle

Schlecker, Neckermann sowie Werften und Solarfirmen – große Traditionsbetriebe rutschten in die Insolvenz. Die Schäden gehen in die Milliarden. Experten warnen nun: Nächstes Jahr wird die Zahl der Firmenpleiten steigen. 

http://www.handelsblatt.com/unternehmen/management/strategie/zahl-der-insolvenzen-deutschland-droht-eine-pleitewelle/7456892.html 

Dienstag, 27. November 2012
































































Aus Score wird DRA, aus RWE wird WAP – wichtige  Änderungen in der Risikobewertung

Sehr geehrte Damen und Herren,

ab heute, 26. November 2012, steht unseren gemeinsamen Kunden eine neue Version des "Cofanet" zur Verfügung.

Mit diesem technischen Release wird auch das Konzept und die Terminologie der Risikobewertung optimiert:

Aus der Bezeichnung „@rating Score“ wird „Debtor Risk Assessment“, kurz „DRA“.

Die Coface-Unternehmensbewertung Debtor Risk Assessment bewertet die Zahlungsfähigkeit eines Unternehmens. DRA berücksichtigt verschiedene Risikofaktoren wie finanzielle Stärke, Ertragskraft, Zahlungsfähigkeit, Umfeldfaktoren und Unternehmensmanagement.

Die DRA-Skala erstreckt sich von 0 (Insolvenz) bis 10 (bestmögliche Bewertung).


Aus dem Begriff „Risk Weighted Exposure (RWE)“ wird „Weighted Assessment of Portfolio“, abgekürzt mit „WAP“.

Die Coface-Portfoliobewertung Weighted Assessment of Portfolio bewertet das durchschnittliche Risiko eines Abnehmer-Portfolios. Dies wird anhand der DRA-Werte der einzelnen Abnehmer im Portfolio berechnet. Die einzelnen DRA der Abnehmer werden dabei mit den jeweiligen Deckungszusagen (Kreditlimite) gewichtet.

Die WAP-Skala ist identisch mit der DRA-Skala, reicht also von 0 bis 10.

WAP ist sehr gut geeignet, um die Veränderungen des Risikoportfolios eines Coface-Kunden zu beobachten. Der WAP-Wert wird im Cofanet graphisch anhand einer Farbscala (0 = rot, über gelb bis hin zu 10 = grün) dargestellt, was eine schnellere und einfachere Bewertung des Portfolios ermöglicht.


Auch die Begrifflichkeit „Länderrating“ wurde ersetzt und lautet jetzt „Country Risk Assessment (CRA)“

Die Coface-Länderbewertung Country Risk Assessment drückt das durchschnittliche Risiko der Zahlungsfähigkeit von Unternehmen in einem Land aus. Die Bewertung stützt sich auf ökonomische, finanzielle und politische Daten. Berücksichtigt wird zusätzlich die Erfahrung der Coface in zwei weiteren Schwerpunkten: Zahlungserfahrungen mit Unternehmen im Land und Bewertung des Geschäftsumfeldes.

Die Skala der Länderbewertung reicht von A1, A2, A3, A4 über B und C bis D.

Aktuelle Länderbewertungen können jederzeit über unsere Homepage www.coface.de, Quicklink „Länderbewertungen“, abgerufen werden.


All diese Indikatoren werden von Coface erstellt, um den Versicherungsnehmern und Kunden bei der Einschätzung und Überwachung ihrer Risiken zu helfen.

Mit freundlichen Grüßen

Coface Deutschland
Niederlassung der Coface S.A.

Samstag, 24. November 2012

Der tiefe Fall der Alemannia Aachen

Der Aachener Traditionsverein am Tivoli hat Insolvenz angemeldet. 4,5 Millionen Euro fehlen. Bis zum Saisonende werden es zwölf Millionen Euro sein. Auch andere Fußballvereine haben große Schulden.

Leere Kassen am Tivoli - der Traditionsverein Alemannia Aachen musste Insolvenz anmelden



http://www.welt.de/regionales/koeln/article111439665/Der-tiefe-Fall-der-Alemannia-Aachen.html

Mittwoch, 21. November 2012

 
Ernst & Young

Zahl der Unternehmens-Insolvenzen steigt

Restrukturierungsbarometer 2012 Insolvenz-Experten erwarten für 2013 mehr Unternehmensinsolvenzen / Schifffahrt und Automobilindustrie besonders gefährdet / Unternehmer beginnen oft zu spät mit Restrukturierung / Banken verlangen mehr Sicherheiten / Neues Insolvenzplanverfahren verbessert Chancen auf Neuanfang

 

http://www.ey.com/DE/de/Newsroom/News-releases/20121109-Zahl-der-Unternehmens-Insolvenzen-steigt 
 Eine Ausgabe der "Financial Times Deutschland"

Gruner + Jahr gibt Wirtschaftstitel auf

Die "Financial Times Deutschland" soll eingestellt, "Impulse" und "Börse Online" sollen verkauft werden: Der Vorstand von Gruner + Jahr will sich von drei Titeln trennen.
  
http://www.zeit.de/wirtschaft/2012-11/gruner-jahr-wirtschaftsmedien-einstellung-verkauf

Dienstag, 13. November 2012


Ein Traditionsblatt steht vor dem Aus: Die "Frankfurter Rundschau" hat nach SPIEGEL-Informationen Insolvenz angemeldet. Die Angestellten sollen am Nachmittag bei einer Betriebsversammlung informiert werden.

 Kiosk in Frankfurt-Sachsenhausen: "Frankfurter Rundschau" vor dem Ende?


http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/frankfurter-rundschau-qualitaetszeitung-meldet-insolvenz-an-a-866984.html

Hein Gericke: Sanierungsplan eingereicht

Gläubiger stimmen vor Weihnachten ab


Hein Gericke stellte am 30. Juli 2012 einen Antrag auf ein eigenständiges Sanierungsverfahren (Schutzschirmverfahren) beim zuständigen Amtsgericht in Düsseldorf. Das Unternehmen kündigte damals an, bis Anfang November 2012 einen Sanierungsplan vorzulegen. Diesem Anspruch ist das Management nun nachgekommen und reichte einige Tage vor Ablauf der gerichtlich eingeräumten Frist den entsprechenden Sanierungsplan zur Restrukturierung des Unternehmens beim Amtsgericht Düsseldorf ein.



Hein Gericke hat fristgerecht beim Amtsgericht Düsseldorf einen Sanierungsplan vorgelegt.

Lesen sie mehr unter:

http://www.kfz-betrieb.vogel.de/motorradmarkt/articles/384565/
DELCREDERE NV: JAHRESABSCHLUSS 2011

Delcredere NV erzielt 2011 den höchsten Umsatz seit seiner Gründung


Analyse der Kennzahlen: Der Umsatz steigt um 10% auf 95 Millionen Euro. Trotz der erneuten politischen Krisen sinkt die Schadenquote von 51% auf 41%. Außerdem ist die Kundentreue hoch: 89% der Kunden möchten ihre Verträge mit Delcredere NV verlängern.


Logo Ducroire/Delcredere 

http://www.ducroire-delcredere.de/WebdDe/WebSite.nsf/%28ScrollNews%29/Jahresabschluss+2011?OpenDocument

Freitag, 9. November 2012

 Globale Konjunktur: Kaum Erholung in 2013

 Globale Konjunktur: Kaum Erholung in 2013

Forderungsausfälle in Deutschland nahezu verdoppelt

Paris/Hamburg, 08.11.2012

Weltweite Konjunkturschwäche sorgt für Zunahme der Firmeninsolvenzen

Zahl der Insolvenzen in Deutschland in 2012 stabil, leichter Anstieg in 2013

Forderungsausfälle steigen deutlich von € 20 Mrd. in 2011 auf € 37 Mrd. in 2012

Debitorenrisiko bleibt wichtiges Element des Risikomanagements von Unternehmen


Nach der jüngsten Prognose des weltweit führenden Kreditversicherers Euler Hermes dominiert die europäische Schuldenkrise auch weiterhin die weltwirtschaftlichen Perspektiven: so rechnet das Unternehmen für dieses und nächstes Jahr mit einer nur geringen Dynamik der Weltkonjunktur und einem BIP Plus von 2,5 Prozent in 2012 und 2,8 Prozent in 2013. Der Ausblick bleibt jedoch fragil und mit erheblichen Risiken belastet.

Die Konjunkturschwäche führt zu einem Anstieg an Firmeninsolvenzen, was insbesondere durch die Entwicklung in (Süd-) Europa getrieben ist. So prognostiziert Euler Hermes für 2012 eine Zunahme der Unternehmens-insolvenzen in den Mittelmeerländern Italien, Spanien, Portugal und Griechenland von Plus 27 Prozent und für 2013 von weiteren 18 Prozent.

Deutschland: Anstieg der Forderungsausfälle um 85 Prozent auf 37 Milliarden Euro

Zwar ist in Deutschland die Entwicklung bei den Unternehmensinsolvenzen mit Stagnation in 2012 auf rund 30.100 Firmenpleiten und Plus 1 Prozent in 2013 auf dann 30.400 Insolvenzen im Vergleich dazu moderat. Betrachtet man den Anstieg der Forderungsausfälle zeigt sich aber ein anderes Bild: während diese in vergangenen Jahr noch zurück gingen, verzeichnet Euler Hermes für 2012 einen Anstieg um 85 Prozent auf insgesamt 37 Milliarden Euro, in 2013 beläuft sich die Schadensumme dann auf 27 Milliarden Euro. Dazu kommt eine andere für Unternehmen wesentliche Entwicklung: seit Jahren tragen die Lieferantenkredite stärker zur Unternehmens-finanzierung bei als die kurzfristigen Bankkredite. In 2011 haben Banken Unternehmen 277 Mrd. Euro an kurzfristigen Krediten zur Verfügung gestellt. In der gleichen Zeit betrug die Summe aller Lieferantenkredite 380 Mrd. Euro und damit das 1,4 fache der Bankkredite.

„Von vielen führenden, international tätigen Unternehmen wissen wir, dass sie dem Debitorenrisiko seit der Weltwirtschaftskrise 2008/09 eine zentrale Bedeutung in ihrem Risikomanagement beimessen“, erklärt Ralf Meurer, Vorstandsvorsitzender von Euler Hermes in Deutschland. „Das Risiko des Forderungsausfalls stellt die Unternehmen angesichts der jüngsten Entwicklung vor ganz neue Herausforderungen, denn die Schere zwischen Lieferantenkrediten und kurzfristigen Bankkrediten an Unternehmen geht in Deutschland weiter auseinander. Lieferantenkredite werden eben auch mit Eigenkapital finanziert. Eine Kreditversicherung bietet Unternehmen die notwendigen Informationen um Risiken erkennen und kalkulieren zu können und am Ende die Absicherung gegen Forderungsausfälle,“so Meurer. 


http://www.eulerhermes.de/de/presse/presse_20121108_00100301.html 

Coface Deutschland jetzt Niederlassung

Die Verschmelzung mit der Konzernmutter Coface S.A. ist zum 1. November 2012 vollzogen. Ein Überblick der wichtigsten formalen Veränderungen. 

 

Coface Deutschland, Niederlassung der Coface S.A. Das ist der neue Name der bisherigen Coface Deutschland AG und Coface Kreditversicherung AG. Beide Gesellschaften wurden jetzt mit der Muttergesellschaft Coface S.A. in Frankreich verschmolzen. Coface hielt bis zu dieser formellen Verschmelzung bereits 100 Prozent Anteile an Coface Deutschland und Coface Kredit. 

Die Gründe für die Umwandlung der beiden AG in eine Niederlassung sind primär kapitalrechtlicher und bilanztechnischer Natur. Auch vor dem Hintergrund der verschärften Eigenkapitalvorschriften „Solvency II“ bieten sich für Coface erhebliche Vorteile auf der Kapitalseite. Coface tritt zudem, nachdem auch die Tochtergesellschaften in Österreich und Italien als Niederlassungen fungieren, noch stärker erkennbar weltweit als ein Unternehmen auf.
An der Managementverantwortlichkeit der deutschen Einheit für die Northern Europe Region ändert das nichts. Der bisherige Vorstandsvorsitzende Franz J. Michel verantwortet als General Manager Northern Europe Region weiter die Geschäfte der Coface in Deutschland, den Niederlanden, Dänemark, Schweden und Russland. Die beiden bisherigen Vorstandsmitglieder Norbert Langenbach und Christian Vollbehr bleiben dem Unternehmen in leitenden Funktionen erhalten. 

Die Vertragsverhältnisse mit Kunden und Geschäftspartnern bestehen unverändert fort. Auch die Verträge der Mitarbeiter gingen eins zu eins auf die Coface S.A. über. Mainz bleibt Zentrale für die Niederlassung und die Einheiten der Northern Europe Region. Die Gesellschaften für Factoring (Coface Finanz), Bonitätsinformationen (Coface Rating) und Inkasso (Coface Debitoren) sind von der Verschmelzung nicht direkt betroffen. Sie sind nun aber direkte Tochtergesellschaften der Coface S.A..

 

 

http://www.coface-medien.de/de/medienportal/artikelseite/detail/31/10/2012/coface-deutschland-jetzt-niederlassung.html 

 

 

Freitag, 2. November 2012

Euler Hermes: Konjunktur- und Insolvenzprognose Q4 2012 Euler Hermes Logo

Euler Hermes : Aktualisierte Konjunktur- und Insolvenzprognose per Ende
Q3-2012Group Economic Research
Oktober 2012


Schwäche der Weltkonjunktur besteht in 2012 fort. Nur verhaltene Erholung in 2013.

- Die weltwirtschaftlichen Perspektiven werden weiterhin maßgeblich von der europäischen 

  Schuldenkrise dominiert.

- Euler Hermes Prognose: Geringe Dynamik der Weltkonjunktur. BIP-Anstieg: 2012: +2,5%; 

  2013: +2,8%.

- Der Ausblick bleibt fragil und mit erheblichen Risiken belastet.

Insolvenzrückgang in Deutschland läuft 2012 aus; Forderungsverluste steigen deutlich.


http://www.eulerhermes-aktuell.de/de/dokumente/euler-hermes-internationale-konjunktur-und-insolvenzprognose-q4-2012.pdf

Dienstag, 30. Oktober 2012

GDV-Stellungnahme zum künftigen Rechtsrahmen der Exportkreditversicherung

Der GDV hat gegenüber der EU-Kommission zum Entwurf der neuen Kommissionsmitteilung zur kurzfristigen Exportkreditversicherung Stellung genommen. Zu begrüßen ist die Beibehaltung des länder- und laufzeitbezogenen Ansatzes, da sich der auf die Marktfähigkeit des Landes und eine Kreditlaufzeit von bis zu zwei Jahren abstellende Ansatz bewährt hat. Positiv ist auch, dass die von der EU-Kommission getroffene Entscheidung, einen Staat vorübergehend aus dem Katalog marktfähiger Länder zu streichen, künftig einheitlich in allen EU-Mitgliedstaaten und zunächst auf ein Jahr befristet gelten soll. 

Auch das Konzept zur Prüfung der Nicht-Marktfähigkeit eines Landes auf Basis konkreter Indikatoren, insbesondere dem Rückgang privater Kreditversicherungskapazitäten, entspricht im Grundsatz den Vorstellungen der privaten Kreditversicherer. Im Detail besteht hier allerdings noch Änderungs- und Klarstellungsbedarf.
Abgelehnt hat der GDV demgegenüber die geplanten Ausnahmeregelungen für Risiken kleiner und mittlerer Unternehmen sowie zur Absicherung von Einzelforderungen mit Kreditlaufzeiten zwischen 181 Tagen und zwei Jahren. Da der private Versicherungsmarkt in diesen Bereichen hinreichend Deckungsangebote zur Verfügung stellt, besteht für derartige Ausnahmevorschriften aus Sicht der privaten Kreditversicherungswirtschaft kein Bedarf. 
Die vorgesehene Einführung von Mindestprämien für die staatliche Exportkreditversicherung unter Einhaltung eines hinreichenden Preisabstands zwischen staatlichen und privaten Deckungsangeboten ist im Grundsatz zu begrüßen. Die vorgeschlagene Methodik auf Basis von Ratings der großen Rating-Agenturen erscheint jedoch nicht praktikabel, da nur ein geringer Teil der zu versichernden Unternehmen über ein entsprechendes Rating verfügt. Stattdessen sollten nationale Lösungen zugelassen werden, die einen hinreichenden Preisabstand zwischen privaten und staatlichen Exportkreditversicherungen sicherstellen.
Mit der Vorlage der neuen Kommissionsmitteilung ist für November/Dezember 2012 zu rechnen.  Die vollständige Stellungnahme des GDV (englisch) steht Ihnen auf dieser Seite im Download-Service zur Verfügung.

Stellungnahme GDV (englisch) 


GDV

Montag, 29. Oktober 2012


Verschmelzung der Coface Deutschland und der Coface Kredit auf die französische Coface S.A.

Rückwirkend zum 1. Januar 2012 werden die Coface Deutschland AG und die Coface Kreditversicherung AG auf die französische Coface S.A., Paris, im Rahmen eines Cross Border Mergers verschmolzen.
 
Der gesamte Geschäftsbetrieb der Coface Deutschland AG und der Coface Kreditversicherung AG wird als gemeinsame selbständige Niederlassung fortgeführt und firmiert unter:
 
Coface Deutschland, Niederlassung der Coface S.A.

Donnerstag, 25. Oktober 2012

Coface legt @rating Versicherung neu auf. Hier die Neuerungen in Kürze:



Coface logo

 
"Ab Ende Oktober bieten wir eine komplett überarbeitete Version der @rating Versicherung
an. Die neue Variante ist mehr als nur ein Facelift.
 
Stärker ausgerichtet an den Marktanforderungen, kundenfreundlicher gestaltet und einfacher
in der Abwicklung, ist ein neues, überaus kompetitives Produkt entstanden.
 
Nachfolgend das Wichtigste für Sie in Kürze:
 
- Die neue @rating Versicherung eignet sich für Unternehmen mit einem Jahresumsatz
bis zu 50 Millionen Euro.
 

 - Aus einen Zweivertragsmodell, bestehend aus einem @rating Service Vertrag und
einem Kreditversicherungsteil, wird eine Kreditversicherung im Einvertragsmodell.
 
- @rating Versicherung und @rating Versicherung PLUS sind in der neuen Produktvariante
vereint.
 
- Vertrags- und Bedingungstexte wurden neu strukturiert und noch verständlicher formuliert.
 
- Prämien sind nach festen Staffeln und Kreditprüfungsgebühren zu attraktiven Paketpreisen
einfach zu kalkulieren.
 
- Neben einem Standardleistungsumfang ist der Einschluss von Zusatzmodulen möglich,
wie beispielsweise die Deckung des politischen Risikos, eine bis zu 50-fache Höchst-
entschädigung, Fabrikationsrisiko inklusive Bestellrisiko und Branchenlösungen für Energie-
steuer, Speditionen und Zeitarbeitsfirmen.
 
- Mit einem weiteren Zusatzmodul besteht grundsätzlich die Möglichkeit, versicherte
Forderungen aus der neuen @rating Versicherung zu factorn.
 
- Im „unbenannten Teil“ bis zu 10 TEUR ist eine Deckung über „positive Zahlungserfahrung“,
Auskünfte und Express-Pauschaldeckung möglich.
  

Über das Download-Center unserer Homepage www.coface.de erhalten Sie das Vertrags-
und Bedingungswerk."


 http://www.coface.de/CofacePortal/DE_de_DE/pages/home/05_downloadcenter/@ating%20Versicherung  

 

Dienstag, 23. Oktober 2012

Unruhe auf dem Kreditversicherungsmarkt. Das Rating von Atradius wird herabgestuft. Hintergrund ist das Engagement des Hauptaktionärs Grupo Catalana Occidente in spanische Staatsanleihen. Bleibt zu hoffen, dass es nicht zu Engpässen im Deckungsschutz kommt, wenn Kunden von Atradius abwandern. Atradius selbst beruhig. Die Ratingagentur AM Best bleibt beim "A" Rating.



http://www.ftd.de/unternehmen/versicherungen/:kreditversicherung-s-p-herabstufung-von-atradius-sorgt-fuer-unruhe/70107695.html#utm_source=rss&utm_medium=rss_feed&utm_campaign=/unternehmen

Montag, 15. Oktober 2012

Die Insolvenzquote von Unternehmen in Frankreich ist fast doppelt so hoch wie in Deutschland. Deutsche Unternehmen sind aufgrund ihrer Finanzstärke weniger anfällig. Allerdings sind die Insolvenzkosten in Deutschland höher. Das sind Ergebnisse einer vergleichenden Studie von Coface zu Insolvenzen in Frankreich und Deutschland.

http://www.coface-medien.de/de/medienportal/artikelseite/detail/11/10/2012/deutsche-unternehmen-robuster-als-franzoesische.html