Freitag, 26. Juli 2013

Baumarktkette folgt der Muttergesellschaft Max Bahr muss ebenfalls Insolvenz anmelden

Für Praktiker sinken die Chancen auf eine Rettung. Nun ist auch die als profitabel geltende Tochter der Baumarktkette pleite und muss den Gang zum Amtsgericht antreten. Eine zuverlässige Warenversorgung sei nicht mehr gewährleistet, hieß es.
Nach dem Zusammenbruch des Baumarktkonzerns Praktiker muss nun auch die als profitabler geltende Tochter Max Bahr mit ihren bundesweit 132 Standorten Insolvenz anmelden. Die positive Fortführungsprognose sei weggefallen, nachdem ein Warenkreditversicherer seine Zusagen nicht aufrecht erhalten habe, teilte das Unternehmen mit. "Eine zuverlässige Warenversorgung der Max-Bahr-Märkte ist damit nicht mehr gewährleistet", erklärte Praktiker.
Max Bahr werde kurzfristig beim Amtsgericht Hamburg die Eröffnung von Insolvenzverfahren wegen Überschuldung und Zahlungsunfähigkeit beantragen. Angestrebt werde ein Insolvenzplanverfahren.

Quelle: NTV http://www.n-tv.de/wirtschaft/Max-Bahr-muss-ebenfalls-Insolvenz-anmelden-article11062256.html

Montag, 22. Juli 2013

Donnerstag, 11. Juli 2013

Baumarktkette Praktiker vor der Pleite

Die Firma bezeichnet sich als überschuldet und zahlungsunfähig. Einzelne Gläubigergruppen hätten dem Sanierungskonzept nicht zugestimmt. Max Bahr ist nicht betroffen.

Die Sanierung der Baumarktkette Praktiker ist gescheitert. Verhandlungen über weitere Finanzierungen seien gescheitert, teilte der Vorstand am Mittwochabend in Hamburg mit. Die Firma sei überschuldet und zahlungsunfähig. Die Tochter Max Bahr ist aber nicht betroffen.
Einzelne Gläubigergruppen hätten dem Plan nicht zugestimmt. In Kürze soll nun für die Praktiker AG und mehrere Betriebsgesellschaften beim zuständigen Amtsgericht die Eröffnung von Insolvenzverfahren beantragt werden. Das geht aus einem Schreiben des Praktiker-Vorstands an die Mitarbeiter hervor, das der dpa am Mittwochabend vorlag. 

Quelle:

http://www.zeit.de/wirtschaft/unternehmen/2013-07/baumarktkette-praktiker-zahlungsunfaehig 

Freitag, 5. Juli 2013

Deutsche Solarbranche: Hamburger Solarhersteller Conergy ist pleite


Focus Online: 05.07.2013
Keine sonnigen Aussichten in der deutschen Solarbranche: Das Hamburger Unternehmen Conergy muss Insolvenz anmelden. Doch noch hofft die Unternehmensleitung auf einen rettenden Investor aus China.
Das Hamburger Solarunternehmen Conergy  werde heute beim Amtsgericht Hamburg einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens stellen, teilte das einstige Aushängeschild der deutschen Solarbranche mit. Auch die wesentlichen deutschen Tochtergesellschaften würden ebenfalls unverzüglich Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens stellen.

Conergy hatte zuletzt auf einen rettenden Investor aus Asien gesetzt, der Bankverbindlichkeiten ablösen und frisches Geld zuschießen sollte, wie die Nachrichtenagentur Reuters am Montag erfahren hatte. In der knappen Mitteilung von Conergy am Freitag hieß es, die Unternehmensleitung sei unverändert zuversichtlich, im Rahmen des Insolvenzverfahrens mithilfe eines Investors eine Weiterführung des gesamten Geschäftsbetriebs zu erreichen.

Im vergangenen Jahr erwirtschaftete Conergy  bei 473,5 Millionen Euro Umsatz einen operativen Verlust („Ebit“, also Gewinn vor Zinsen und Steuern) von 83 Millionen Euro. Der Preisverfall und der teure Ausstieg aus einem Liefervertrag mit der US-Waferproduzenten MEMC hatten dem Konzern die Bilanz verhagelt. Im laufenden Jahr sollte bei 700 bis 800 Millionen Euro Umsatz wieder ein kleiner operativer Gewinn vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen zu Buche stehen.