Focus Online: 05.07.2013
Keine sonnigen Aussichten in der deutschen
Solarbranche: Das Hamburger Unternehmen Conergy muss Insolvenz anmelden.
Doch noch hofft die Unternehmensleitung auf einen rettenden Investor
aus China.
Das Hamburger Solarunternehmen Conergy
werde heute beim Amtsgericht Hamburg einen Antrag auf Eröffnung eines
Insolvenzverfahrens stellen, teilte das einstige Aushängeschild der
deutschen Solarbranche mit. Auch die wesentlichen deutschen
Tochtergesellschaften würden ebenfalls unverzüglich Antrag auf Eröffnung
des Insolvenzverfahrens stellen.
Conergy hatte zuletzt auf einen rettenden Investor aus Asien gesetzt, der Bankverbindlichkeiten ablösen und frisches Geld zuschießen sollte, wie die Nachrichtenagentur Reuters am Montag erfahren hatte. In der knappen Mitteilung von Conergy am Freitag hieß es, die Unternehmensleitung sei unverändert zuversichtlich, im Rahmen des Insolvenzverfahrens mithilfe eines Investors eine Weiterführung des gesamten Geschäftsbetriebs zu erreichen.
Im vergangenen Jahr erwirtschaftete Conergy bei 473,5 Millionen Euro Umsatz einen operativen Verlust („Ebit“, also Gewinn vor Zinsen und Steuern) von 83 Millionen Euro. Der Preisverfall und der teure Ausstieg aus einem Liefervertrag mit der US-Waferproduzenten MEMC hatten dem Konzern die Bilanz verhagelt. Im laufenden Jahr sollte bei 700 bis 800 Millionen Euro Umsatz wieder ein kleiner operativer Gewinn vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen zu Buche stehen.
Conergy hatte zuletzt auf einen rettenden Investor aus Asien gesetzt, der Bankverbindlichkeiten ablösen und frisches Geld zuschießen sollte, wie die Nachrichtenagentur Reuters am Montag erfahren hatte. In der knappen Mitteilung von Conergy am Freitag hieß es, die Unternehmensleitung sei unverändert zuversichtlich, im Rahmen des Insolvenzverfahrens mithilfe eines Investors eine Weiterführung des gesamten Geschäftsbetriebs zu erreichen.
Im vergangenen Jahr erwirtschaftete Conergy bei 473,5 Millionen Euro Umsatz einen operativen Verlust („Ebit“, also Gewinn vor Zinsen und Steuern) von 83 Millionen Euro. Der Preisverfall und der teure Ausstieg aus einem Liefervertrag mit der US-Waferproduzenten MEMC hatten dem Konzern die Bilanz verhagelt. Im laufenden Jahr sollte bei 700 bis 800 Millionen Euro Umsatz wieder ein kleiner operativer Gewinn vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen zu Buche stehen.
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